Hilfe bei Rechenschwäche und Dyskalkulie  ©Observer/depositphotos
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Rechenschwäche und Dyskalkulie

Eine Rechenschwäche/Dyskalkulie beschreibt die andauernden Schwierigkeiten beim Erwerb der basalen Rechenfertigkeiten. Bei den betroffenen Kindern/Jugendlichen ist die Basis des mathematischen Verständnisses nicht oder nur sehr gering vorhanden. Sie sind nur unzureichend in der Lage, grundlegende Rechenvorgänge (Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division) durchzuführen. Die basalen, mathematischen Vorläuferfertigkeiten, die sehr wichtig sind, um ein mathematisches Grundverständnis aufbauen zu können, stehen ihnen nicht oder nur bedingt zur Verfügung. 


Was könnten beispielsweise Hinweise einer Rechenschwäche (Dyskalkulie) sein?

  • Die Kinder/Jugendlichen lösen fast alle Aufgaben durch Abzählen mit Hilfe der Finger oder mit zählbaren Materialien.
  • Sie können Zahlbeziehungen nicht erkennen und/oder Zahlen zerlegen.
  • Stellenwerte der Zahlen werden nicht beachtet.
  • Auch bei ähnlichen Aufgaben wird stets neu gezählt und es werden keine Analogien erkannt.
  • Sie haben keine genauen Vorstellungen davon, welche Rechenoperation zur Lösung einer Aufgabe führt.
  • Sie benötigen sehr lange, um Aufgaben zu lösen.
  • Sie haben keine Mengenvorstellungen.


Durch die Rechenschwäche (Dyskalkulie) können sich weitere Auffälligkeiten entwickeln.

  • Sie vermeiden zu rechnen und möchten nicht auf dieses Fach angesprochen werden.
  • Die Hausaufgaben werden für alle Beteiligten zum Reizthema.
  • Sie zeigen erste Hinweise auf körperliches/seelisches Unwohlsein, beispielsweise klagen sie über Kopf- oder Bauchschmerzen.
  • Sie vermeiden, sich im Unterricht zu melden und zu beteiligen aus Angst, etwas falsch zu machen.

Ich biete eine ausführliche Eingangsdiagnostik sowie Elternberatung an.