Die so genannten „Kulturtechniken" Lesen, Schreiben, Rechnen sind eine der wichtigsten Grundlagen, um sich die Welt zu erschließen und ein selbstbestimmtes Leben mit Teilhabe an sozialen und gesellschaftlichen Errungenschaften führen zu können.
Unabhängig von der Qualität einer Schule sind etwa 4-6% unserer Kinder sowie der Erwachsenen von einer Lese-/Rechtschreibschwäche und/oder Rechenschwäche betroffen.
Meist treten diese in Verbindung mit einer Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörung auf, ebenso gehen sie oft mit Schwächen in der visuellen und auditiven Wahrnehmung oder in der (Fein-)Motorik einher.
Oftmals fallen sie erst aufgrund dieses Verhaltens auf. Dadurch bleiben lange ihre tatsächlichen Schwierigkeiten verborgen.
Somit liegt ein Schwerpunkt meiner Arbeit in der integrativen Lerntherapie auf der Abwendung der seelischen Belastungen von den Kindern/Jugendlichen und deren Familien. Lerntherapeutische Interventionen können vielfältig sein, da sie immer psychotherapeutische und fachdidaktische Maßnahmen und Methoden miteinander verbinden.
Mein Angebot der integrativen Lerntherapie geht jedoch weit darüber hinaus. Mit der integrativen Lerntherapie unterstütze ich die Kinder und Jugendlichen bei der Überwindung individueller Lernprobleme und schaffe dadurch die Grundlage, ihre Lernschwierigkeiten zu überwinden. Dabei hat vor allem der Aufbau des Selbstwertgefühls eine zentrale Bedeutung. Erfolgt in diesem Bereich eine Stabilisierung, können sie Selbstvertrauen und Vertrauen in ihr soziales Umfeld entwickeln. Erst dadurch wird es ihnen wieder möglich, den Blick auf ihre Fähigkeiten und Kompetenzen zu richten, um diese für weitere positive Lernimpulse zu nutzen.
Da die Lernschwierigkeiten unterschiedliche Hintergründe haben können, ist es wichtig, mit allen am Lernprozess des Kindes/Jugendlichen beteiligten Personen (Eltern, LehrerInnen, Kinderärzte, Ergotherapeuten, Logopäden…) zusammenzuarbeiten, um individuelle, auf das Kind/den Jugendlichen angepasste, Lösungsansätze gemeinsam zu erarbeiten.
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